Die Verführung der Nacht
Die Nacht war warm, der Mond hing schwer am Himmel und warf sein silbernes Licht über die Stadt. Lena stand auf dem Balkon ihres Apartments, ein Glas Wein in der Hand. Sie spürte die leichte Brise, die ihr über die Haut strich, als wäre sie eine zarte Berührung. Sie schloss die Augen und atmete tief ein, als plötzlich eine Stimme sie aus ihren Gedanken riss.
„Du siehst aus, als bräuchtest du Gesellschaft.“
Lena öffnete die Augen und sah ihn. Marco. Er lehnte am Geländer des Nachbarbalkons, nur einen Meter entfernt. Sein Blick war intensiv, durchdringend, als könnte er ihre Gedanken lesen. Sie lächelte leicht, spielte mit dem Rand ihres Weinglases.
„Vielleicht“, antwortete sie leise, ihre Stimme ein Hauch von Verführung.
Marco grinste, sein Lächeln war wild, ungezähmt. „Dann lass mich zu dir kommen.“
Ohne auf eine Antwort zu warten, sprang er mit einer anmutigen Bewegung über die Lücke zwischen den Balkons und landete leise neben ihr. Lena spürte, wie ihr Herz schneller schlug, als er näher trat. Sein Duft, eine Mischung aus Holz und Zitrus, umhüllte sie.
„Du bist verrückt“, flüsterte sie, aber in ihren Augen lag kein Vorwurf, nur Neugier.
„Verrückt nach dir“, erwiderte er und strich mit einem Finger über ihre Wange. Seine Berührung war elektrisierend, ein Funke, der durch ihren Körper zuckte.
Lena stellte das Glas ab und wandte sich ihm zu. Ihre Körper waren jetzt nur noch Zentimeter voneinander entfernt. Sie spürte die Hitze, die von ihm ausging, und ihre Lippen trockneten aus. Marco legte eine Hand an ihre Hüfte, zog sie näher, bis sie seinen Atem auf ihrer Haut spüren konnte.
„Was willst du?“, fragte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch.
„Dich“, antwortete er einfach, bevor er seine Lippen auf ihre presste.
Der Kuss war wild, leidenschaftlich, voller ungestillter Begierde. Lena gab sich ihm hin, ihre Hände griffen nach ihm, zogen ihn näher. Ihre Zungen tanzten miteinander, ein Spiel von Geben und Nehmen, das sie beide in einen Strudel der Lust zog.
Marco löste sich von ihren Lippen und küsste ihren Hals, seine Zunge zeichnete eine heiße Linie bis zu ihrem Ohrläppchen. „Ich will dich“, flüsterte er, seine Stimme rau vor Verlangen.
Lena nickte, unfähig zu sprechen. Sie führte ihn ins Schlafzimmer, wo das Mondlicht durch die Vorhänge fiel und ihre Körper in ein sanftes Licht tauchte. Sie ließen sich auf das Bett fallen, ihre Hände erforschten sich gegenseitig, entdeckten jede Kurve, jede Linie.
Marco schob ihr Kleid nach oben, seine Lippen folgten dem Weg seiner Hände. Lena stöhnte leise, als er ihre Brust freilegte und seine Zunge um ihre harte Spitze kreisen ließ. Seine Hand glitt weiter nach unten, unter ihren Slip, und sie zuckte zusammen, als er sie berührte.
„Du bist so nass“, murmelte er, seine Stimme voller Bewunderung.
Lena biss sich auf die Lippe, als er einen Finger in sie schob, langsam, behutsam. Sie bewegte ihre Hüften, forderte mehr, und er gab es ihr. Ein zweiter Finger kam hinzu, und sie stöhnte laut auf, ihre Hände gruben sich in die Laken.
„Marco“, keuchte sie, „bitte.“
Er zog seine Hand zurück und befreite sich von seiner Hose. Lena sah ihn an, sah die Begierde in seinen Augen, und sie wusste, dass sie ihn genauso sehr wollte wie er sie.
Er drang in sie ein, langsam, aber bestimmt, und sie schloss die Augen, genoss das Gefühl, von ihm erfüllt zu werden. Sie begannen sich zu bewegen, erst langsam, dann schneller, ihre Körper verschmolzen zu einem einzigen, pulsierenden Rhythmus.
Lenas Nägel gruben sich in seinen Rücken, während sie sich ihm hingab, jede Bewegung brachte sie näher an den Rand. Marco stieß härter zu, sein Atem ging schnell, und sie spürte, wie sich die Spannung in ihr aufbaute, bis sie schließlich explodierte.
Ihr Körper bebte, als sie den Höhepunkt erreichte, und Marco folgte ihr kurz darauf, sein Samen ergoss sich in sie, während er ihren Namen flüsterte.
Sie lagen eng umschlungen, ihre Atemzüge beruhigten sich langsam. Marco strich ihr über das Haar, sein Blick war zärtlich.
„Du bist unglaublich“, sagte er leise.
Lena lächelte müde und kuschelte sich an ihn. „Du auch.“
Die Nacht umhüllte sie, und sie wussten beide, dass dies erst der Anfang war.