Titel: Die Verführung des Mondlichts
Der Mond warf sein silbernes Licht durch das offene Fenster, als Clara die Treppe hinaufstieg. Ihr Herz schlug schneller, je näher sie der Tür kam. Sie hatte es nicht geplant, aber die Anziehungskraft war einfach zu stark gewesen. Seit Wochen spürte sie diesen Blick, der sie durchdrang, als wolle er ihre Seele berühren. Und jetzt, in dieser Nacht, konnte sie nicht mehr widerstehen.
Leise öffnete sie die Tür. Das Zimmer war in warmes Licht getaucht, das von einer einzelnen Kerze auf dem Nachttisch ausging. Er stand am Fenster, den Blick auf den Garten gerichtet, als hätte er auf sie gewartet. Sein Hemd war lose über seine breiten Schultern gehängt, und die Muskeln seines Rückens spielten im flackernden Licht.
„Ich wusste, dass du kommen würdest“, sagte er, ohne sich umzudrehen. Seine Stimme war rau, voller Versprechen.
Clara zögerte, doch dann trat sie näher. Ihre Finger berührten seinen Rücken, und sie spürte, wie er unter ihrer Berührung erbebte. Langsam drehte er sich zu ihr um, und sein Blick brannte in ihrem. Ohne ein Wort zog er sie an sich, und ihre Lippen trafen sich in einem leidenschaftlichen Kuss, der ihre Sinne überwältigte.
Seine Hände glitten über ihren Körper, entzündeten ein Feuer, das sie nicht mehr löschen konnte. Sie ließ sich von ihm führen, spürte, wie er sie auf das Bett legte und sich über sie beugte. Seine Lippen wanderten über ihren Hals, ihre Schultern, und jedes Mal, wenn er sie berührte, schien die Welt um sie herum zu verschwinden.
„Clara“, flüsterte er, als er sie ansah. „Du bist so schön.“
Sie antwortete nicht mit Worten, sondern zog ihn näher, spürte die Hitze seines Körpers, die Leidenschaft, die sie beide verband. In dieser Nacht gab es nichts anderes als sie, ihn und das Mondlicht, das sie in ihrem eigenen Universum einschloss.