Die Verführung im Mondlicht
Die Nacht war warm, der Himmel klar, und der Mond warf sein silbernes Licht über den stillen Garten. Julia stand am Fenster, ihr seidenes Nachthemd umspielte ihre Kurven, während sie den Duft der Jasminblüten einatmete. Sie wusste, dass er kommen würde. Schon seit Tagen hatte sie die Blicke gespürt, die er ihr zuwarf, die heimliche Spannung zwischen ihnen.
Da hörte sie das leise Knirschen von Kies unter seinen Schritten. Ihr Herz schlug schneller, als sie seine Silhouette im Schatten der Bäume erkannte. Er trug nur ein loses Hemd, das im Nachtwind leicht wehte, und seine Augen brannten vor Begierde, als er zu ihr aufblickte.
„Du hast mich gerufen“, flüsterte er, seine Stimme rau und voller Verheißung.
Julia lächelte geheimnisvoll und öffnete das Fenster weiter. „Ich wusste, dass du kommen würdest.“
Er kletterte geschickt hinauf, und schon stand er vor ihr, sein Körper nur einen Hauch von ihr entfernt. Sie konnte die Hitze spüren, die von ihm ausging, den Duft seiner Haut, der sie betörte. Langsam hob er eine Hand und strich über ihre Wange, sein Blick fest auf ihre Lippen gerichtet.
„Ich kann nicht länger widerstehen“, gestand er, seine Stimme kaum mehr als ein Hauch.
Julia legte ihre Hand auf seine Brust, spürte den wilden Rhythmus seines Herzens. „Dann tu es nicht.“
In einem einzigen, fließenden Bewegungen zog er sie an sich, seine Lippen fanden ihre in einem leidenschaftlichen Kuss, der sie beide in Brand setzte. Seine Hände glitten über ihren Körper, erkundeten jeden Zentimeter, während sie sich ihm hingab, ganz und gar.
Die Nacht umhüllte sie, als sie sich auf dem Bett verloren, ihre Körper verschmolzen zu einem einzigen Feuerwerk der Sinne. Jeder Kuss, jede Berührung war eine neue Entdeckung, ein neues Versprechen. Und als sie schließlich zusammenbrachen, vereint in der Ekstase, wussten sie beide, dass diese Nacht nur der Anfang war.