Titel: „Das Geheimnis des Mondlichts“
Der Mond warf sein silbernes Licht durch das geöffnete Fenster, als sie langsam die Treppe hinaufstieg. Jeder Schritt hallte leise in der Stille der Nacht wider, ihr Herz klopfte wild in der Brust. Sie wusste, dass er oben auf sie wartete, in dem Zimmer, das sie beide so gut kannten. Die Tür stand einen Spalt offen, und sie konnte das flackernde Licht der Kerzen sehen, die den Raum in ein warmes, goldenes Licht tauchten.
Sie trat ein, und ihr Atem stockte. Er stand da, mit dem Rücken zu ihr, sein nackter Oberkörper von den Kerzen beleuchtet. Seine Muskeln spannten sich unter der Haut, als er sich langsam umdrehte. Seine Augen trafen die ihren, und sie spürte, wie ein Schauer über ihren Rücken lief. Er lächelte, dieses Lächeln, das sie immer so schwach gemacht hatte.
„Du bist spät dran“, sagte er mit seiner tiefen, rauen Stimme, die sie bis ins Mark erschütterte.
Sie konnte nicht antworten, ihre Kehle war wie zugeschnürt. Stattdessen trat sie näher, ihre Finger zitterten, als sie seine Brust berührte. Er zog sie an sich, seine Lippen fanden die ihren in einem leidenschaftlichen Kuss, der ihre Sinne betäubte. Seine Hände glitten über ihren Körper, entzündeten ein Feuer, das sie nicht mehr löschen konnte.
Sie ließen sich auf das Bett fallen, ihre Körper verschmolzen in einer wilden, verzweifelten Umarmung. Jeder Kuss, jede Berührung war wie ein Versprechen, ein Versprechen, dass diese Nacht nur ihnen gehörte. Das Mondlicht beobachtete sie, als sie sich gegenseitig in die Ekstase trieben, ihre Seelen in der Dunkelheit vereint.
Als der Morgen graute, lagen sie eng umschlungen, ihre Herzen schlugen im gleichen Rhythmus. Sie wussten, dass dies ihr Geheimnis war, ein Geheimnis, das nur der Mond und die Sterne kannten.