Die verbotene Begegnung
Das Feuer knisterte leise im Kamin, während der Regen sanft gegen die Fensterscheiben prasselte. Clara saß auf dem alten Ledersofa, ein Buch in der Hand, doch ihre Gedanken waren weit entfernt von den Worten auf den Seiten. Sie spürte seine Anwesenheit, noch bevor sie ihn sah. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als die Tür langsam aufging.
„Ich dachte, du würdest nicht kommen“, flüsterte sie, ohne aufzublicken.
„Ich konnte nicht widerstehen“, antwortete er mit seiner tiefen, rauen Stimme. Maximilian trat näher, sein Blick brannte auf ihr wie die Flammen im Kamin. Er war nass vom Regen, seine Haare klebten an seiner Stirn, und sein Hemd war durchsichtig geworden, sodass sie die Konturen seines muskulösen Körpers erahnen konnte.
Clara legte das Buch zur Seite und stand langsam auf. Ihre Beine fühlten sich wackelig an, als sie auf ihn zuging. Sie spürte den elektrischen Funken, der zwischen ihnen zuckte, als sie nur noch einen Schritt voneinander entfernt waren.
„Das ist gefährlich“, murmelte sie, doch ihre Augen verrieten, dass sie genau das wollte.
Maximilian griff nach ihrer Hand und zog sie näher zu sich. „Gefährlich ist es nur, wenn wir es zulassen“, flüsterte er, bevor seine Lippen sich auf ihre senkten. Der Kuss war wild und voller Begierde, als würden sie versuchen, all die verbotene Anziehung, die zwischen ihnen brodelte, in diesem einen Moment freizusetzen.
Claras Hände glitten über seinen nassen Körper, spürten die Hitze, die unter seiner Haut pulsierte. Maximilian hob sie hoch und drückte sie gegen die Wand, während seine Lippen ihren Hals erkundeten. Sie stöhnte leise, als seine Zunge über ihren empfindlichen Haut streifte.
„Ich will dich“, keuchte sie, ihre Finger gruben sich in seine Schultern.
„Du hast mich schon längst“, antwortete er, bevor er sie wieder küsste. Seine Hände wanderten unter ihr Kleid, spürten die Wärme ihres Körpers, die ihn verrückt machte. Langsam ließ er sie zu Boden gleiten, während er ihr Kleid über ihren Kopf zog.
Die Kälte der Luft traf ihre nackte Haut, doch sie spürte sie kaum. Alles, was sie fühlte, war er – seine Hände, seine Lippen, seinen Körper, der sich eng an ihren schmiegte. Sie sanken auf den Teppich vor dem Kamin, ihre Körper verschmolzen in einem wilden Tanz der Leidenschaft.
Jeder Kuss, jede Berührung war wie ein Funke, der das Feuer zwischen ihnen immer weiter entfachte. Clara vergaß alles um sich herum, vergaß die Welt, die sie daran hinderte, ihn zu haben. In diesem Moment gab es nur sie beide, ihre Körper, ihre Seelen, die sich in der Hitze der Leidenschaft vereinten.
Als sie schließlich zusammenbrachen, atmeten sie schwer, ihre Körper noch immer eng umschlungen. Clara legte ihren Kopf auf seine Brust und lauschte dem rhythmischen Schlagen seines Herzens.
„Wir können das nicht noch einmal tun“, flüsterte sie, obwohl sie wusste, dass sie es bereits bereute.
Maximilian strich ihr sanft über das Haar. „Wir werden es wieder tun“, sagte er bestimmt. „Weil wir es müssen.“
Und in diesem Moment wusste Clara, dass er Recht hatte. Die Anziehung zwischen ihnen war zu stark, um sie zu ignorieren. Es war gefährlich, verboten, unmöglich – und doch war es das Einzige, was sie beide wollten.