Titel: Das Geheimnis des alten Herrenhauses
Die Nacht war warm, als Clara die Treppe hinaufstieg. Das alte Herrenhaus, das sie geerbt hatte, war still und geheimnisvoll. Jeder Schritt auf dem knarrenden Holz hallte in den leeren Fluren wider. Sie trug nur ein leichtes Nachthemd, das sich sanft um ihre Haut schmiegte, als sie den Schlüssel in die Tür des Turmzimmers steckte.
Mit einem leisen Klicken öffnete sich die Tür, und Clara trat in den Raum. Der Mond warf sein silbernes Licht durch das hohe Fenster und tauchte alles in ein mystisches Licht. In der Mitte des Zimmers stand ein alter Spiegel, verziert mit verschlungenen Ornamenten. Clara spürte eine seltsame Anziehung, als sie näher trat.
Plötzlich spiegelte sich eine Gestalt hinter ihr. Ein Mann, dunkelhaarig und mit durchdringenden Augen. Sie drehte sich um, aber der Raum war leer. Als sie sich wieder dem Spiegel zuwandte, war er da, direkt hinter ihr. Seine Hände legten sich sanft auf ihre Schultern, und sie spürte eine Wärme, die durch ihren Körper strömte.
„Wer bist du?“, flüsterte sie, doch ihre Stimme war kaum hörbar.
„Dein Wunsch“, antwortete er mit einer Stimme, die wie Honig über ihre Haut floss. Seine Hände glitten langsam nach unten, über ihre Arme, bis sie ihre Hüften umfassten. Clara schloss die Augen und ließ sich von der Berührung mitreißen. Sie spürte, wie er näher kam, sein Atem auf ihrem Nacken, seine Lippen, die zart über ihre Haut strichen.
Plötzlich war sie nicht mehr im Turmzimmer, sondern in einem Raum voller Seide und Kerzenlicht. Der Mann führte sie zu einem großen Bett, bedeckt mit weichen Kissen. Er legte sie sanft darauf, und sie spürte, wie sich ihr Nachthemd langsam auflöste, als ob es aus Nebel bestünde.
Seine Hände erkundeten jeden Zentimeter ihres Körpers, und sie gab sich ihm vollkommen hin. Jede Berührung war intensiv, jede Bewegung voller Leidenschaft. Clara fühlte sich, als würde sie schweben, als würde sie in einem Traum versinken, aus dem sie nie aufwachen wollte.
Als sie schließlich den Höhepunkt erreichte, war es, als würde die ganze Welt um sie herum verschwinden. Sie schrie seinen Namen, und er flüsterte ihr etwas ins Ohr, das sie nie vergessen würde.
Als Clara die Augen öffnete, lag sie allein im Turmzimmer, der Mond warf immer noch sein Licht durch das Fenster. Sie lächelte, wusste aber, dass dies kein Traum gewesen war. Das alte Herrenhaus hatte sein Geheimnis preisgegeben, und sie würde wiederkommen, um es erneut zu erleben.