Titel: Die Verführung im Regen
Der Abend war warm, doch der Himmel hatte sich plötzlich verdunkelt. Ein leises Donnergrollen kündigte den nahenden Regen an, als sie durch die leeren Straßen schlenderte. Ihr Kleid klebte bereits leicht an ihrer Haut, die Luft war schwer und erfüllt von der Erwartung des Sturms. Sie spürte, wie ihre Haare sich lockerten, als der erste Windstoß sie umspielte.
Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich. Sie drehte sich um und sah ihn. Er war groß, seine Augen dunkel und intensiv. Ein Lächeln spielte um seine Lippen, als er näher kam. „Du solltest dich beeilen“, sagte er mit tiefer, rauer Stimme. „Der Regen wird jeden Moment losbrechen.“
Sie nickte, doch ihre Beine wollten sich nicht bewegen. Sie war wie gebannt von seinem Blick, von der Art, wie er sie ansah, als wäre sie das Einzige, was in diesem Moment zählte. Der erste Regentropfen traf ihre Wange, gefolgt von einem zweiten, einem dritten. Dann öffnete der Himmel seine Schleusen, und der Regen prasselte herab.
Er zog sie unter einen Vorsprung, der Schutz vor dem Sturm bot. Sie standen eng beieinander, ihre Körper fast berührend. Sie spürte die Wärme, die von ihm ausging, und ihr Atem beschleunigte sich. „Du bist durchnässt“, flüsterte er, während er eine Locke aus ihrem Gesicht strich.
„Du auch“, erwiderte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch. Seine Hand glitt langsam über ihre Schulter, hinunter zu ihrer Taille. Sie zitterte, nicht wegen der Kälte, sondern wegen der elektrischen Spannung, die zwischen ihnen aufgeladen war.
Er beugte sich zu ihr hinab, und sie spürte seinen Atem auf ihren Lippen. „Ich wollte dich schon die ganze Zeit küssen“, gestand er, seine Stimme rau vor Verlangen.
„Dann tu es“, forderte sie ihn auf, ihre Augen schlossen sich, als seine Lippen sich auf ihre senkten. Der Kuss war wild, leidenschaftlich, voller ungestillter Sehnsucht. Seine Zunge drang in ihren Mund ein, und sie erwiderte seinen Kuss mit gleicher Intensität. Ihre Hände griffen nach ihm, zogen ihn näher, als wollten sie ihn in sich aufnehmen.
Der Regen trommelte um sie herum, aber sie bemerkten ihn nicht mehr. Sie waren in ihrer eigenen Welt, in der nur sie beide existierten. Seine Hände erkundeten ihren Körper, entfachten ein Feuer in ihr, das sie noch nie zuvor gespürt hatte. Sie stöhnte leise, als seine Finger unter ihr Kleid glitten, ihre Haut berührten.
„Ich will dich“, flüsterte er gegen ihren Mund, seine Stimme war voller Begierde.
„Ich will dich auch“, gab sie zurück, ihre Hände griffen nach seinem Hemd, zogen es über seinen Kopf. Ihre Körper pressten sich aneinander, als sie sich gegenseitig entkleideten, ihre Lippen fanden sich immer wieder, während der Regen um sie herum toste.
Dann waren sie nackt, ihre Körper verschmolzen miteinander, als er sie gegen die Wand drückte. Sie spürte ihn in sich, tief und intensiv, und jeder Stoß entfachte ein neues Feuer in ihr. Ihre Schreie vermischten sich mit dem Rauschen des Regens, während sie sich in einem wilden Tanz der Leidenschaft verloren.
Als sie schließlich zusammenbrachen, atmeten sie schwer, ihre Körper noch immer eng umschlungen. Der Regen hatte nachgelassen, und die Luft war frisch und rein. Sie sah ihn an, ihre Augen voller Zufriedenheit. „Das war…“, begann sie, aber er legte einen Finger auf ihre Lippen.
„Perfekt“, vollendete er für sie, und sie lächelte, während sie sich in seinen Armen sicher und geborgen fühlte.