Unangemessen – IX: Der ultimative Guide und beste Titel zum Schlüsselwort

Titel: Die Verführung im Regen

Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben, als Clara die Tür zu dem kleinen Buchladen aufstieß. Die Glocke klingelte leise, und sie schüttelte sich, um die Tropfen von ihrem Mantel abzuschütteln. Der Laden war warm, erfüllt vom Geruch alter Bücher und einer leichten Note von Sandelholz. Sie hatte nicht vor, lange zu bleiben, doch dann sah sie ihn.

Er stand hinter dem Tresen, die Augen auf ein Buch gerichtet, das er in Händen hielt. Sein dunkles Haar fiel ihm leicht in die Stirn, und seine Brille saß schief auf seiner Nase. Clara spürte, wie ihr Herz einen Schlag aussetzte. Er hob den Blick, und ihre Augen trafen sich. Ein Lächeln spielte um seine Lippen.

„Kann ich dir helfen?“ Seine Stimme war sanft, aber mit einer Tiefe, die sie erschaudern ließ.

Clara näherte sich langsam, ihre Schritte fast unhörbar auf dem alten Holzboden. „Ich suche etwas… Besonderes“, sagte sie, während sie den Tresen erreichte.

Er legte das Buch beiseite und beugte sich leicht vor. „Besonderes? Das kann vieles bedeuten.“

Sie spürte, wie ihr Atem schneller wurde. „Etwas, das mich… inspiriert.“

Sein Lächeln vertiefte sich, und er trat um den Tresen herum, bis er direkt vor ihr stand. „Inspiration ist etwas sehr Persönliches“, flüsterte er, während er einen Locken ihres nassen Haares zurückstrich. „Vielleicht kann ich dir helfen, sie zu finden.“

Clara spürte, wie ihre Haut unter seiner Berührung prickelte. „Vielleicht“, hauchte sie zurück.

Er führte sie durch die engen Gänge des Ladens, seine Hand immer noch auf ihrem Rücken. Sie blieben vor einem alten Bücherregal stehen, das bis zur Decke reichte. „Hier“, sagte er und zog ein kleines, ledergebundenes Buch heraus. „Das könnte dich interessieren.“

Sie nahm es entgegen, ihre Finger berührten sich kurz. Die Spannung zwischen ihnen war fast greifbar. Clara öffnete das Buch und blätterte durch die Seiten, doch ihre Gedanken waren woanders. Sie spürte seine Nähe, seine Wärme, und es machte sie schwindelig.

„Gefällt es dir?“ Seine Stimme war jetzt nur noch ein Hauch.

Clara schloss das Buch und sah ihn an. „Ich glaube, ich habe gefunden, wonach ich gesucht habe.“

Er lächelte, und bevor sie es sich versah, waren seine Lippen auf ihren. Der Kuss war sanft, aber voller Leidenschaft, und Clara spürte, wie sie in ihm versank. Der Regen draußen schien zu verstummen, und die Welt um sie herum verschwand.

Als sie sich schließlich trennten, atmeten sie beide schwer. „Ich denke, das Buch kannst du behalten“, flüsterte er.

Clara lächelte. „Ich glaube, ich werde öfter hierher kommen.“

Er zog sie wieder an sich, und diesmal war der Kuss noch intensiver, voller Versprechen und unausgesprochener Wünsche. Der Regen prasselte weiter gegen die Fenster, aber in dem kleinen Buchladen war es, als wäre die Zeit stehen geblieben.

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