Titel: Die verbotene Begegnung
Die Nacht war warm, der Mond hing schwer am Himmel und tauchte den Garten in ein silbriges Licht. Clara spürte die Feuchtigkeit der Luft auf ihrer Haut, als sie leise die Terrassentür öffnete. Sie hatte es nicht geplant, aber der Drang, ihm zu begegnen, war stärker als jede Vernunft.
Er stand dort, wie sie es geahnt hatte, am Rand des Springbrunnens, sein weißes Hemd lose über die Hose geschlungen. Sein Blick traf den ihren, und ein Lächeln spielte um seine Lippen. „Ich wusste, dass du kommen würdest“, flüsterte er, seine Stimme rau und verführerisch.
Clara trat näher, ihr Herz schlug wild in ihrer Brust. Jeder Schritt fühlte sich an, als würde sie sich tiefer in ein Verlangen stürzen, das sie nicht länger leugnen konnte. Als sie vor ihm stand, spürte sie die Hitze seines Körpers, den Duft seines Parfüms, der sie betörte.
„Warum tust du das?“, fragte sie, obwohl sie die Antwort bereits kannte.
Er antwortete nicht mit Worten. Stattdessen legte er seine Hand sanft an ihre Wange, sein Blick bohrte sich in den ihren. Dann, langsam, als hätte er alle Zeit der Welt, neigte er sich zu ihr und küsste sie. Es war ein Kuss, der alles in ihr entflammte, ein Kuss, der sie vergessen ließ, wer sie war und was sie verlieren könnte.
Ihre Hände griffen nach ihm, zogen ihn näher, während ihre Lippen sich in einem wilden Tanz vereinten. Seine Finger glitten über ihren Rücken, entzündeten jeden Nerv in ihrem Körper. Sie spürte, wie er sie gegen den Brunnen drängte, das kühle Wasser berührte ihren Rücken, doch sie spürte nur die Hitze, die zwischen ihnen loderte.
„Ich will dich“, flüsterte er gegen ihren Mund, und Clara wusste, dass sie ihm nicht widerstehen konnte. Ihre Kleider fielen zu Boden, ihre Körper verschmolzen in der Dunkelheit, vereint in einer Leidenschaft, die keine Grenzen kannte.
Die Nacht umhüllte sie, während sie sich einander hingaben, jedes Mal, wenn ihre Körper sich trafen, ein Stück mehr von der Welt vergessend. Es war verboten, es war gefährlich, aber in diesem Moment war es das Einzige, was zählte.